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Bemerkungen

1957er Volvo TP21 mit europäischen Importpapieren.
Fahrzustand, aber schlechte Karosserie.
Schönes Projekt zur Restaurierung eines ganz besonderen Autos.
In den Niederlanden wurde bereits einer auf Elektroantrieb umgerüstet!

Der Volvo TP21 basierte auf einem verkürzten Volvo-Lkw-Chassis, das dann mit einer modifizierten Version der Ganzstahlkarosserie der Volvo PV831-Limousine ausgestattet wurde, einem Fahrzeug, das in Schweden häufig als Taxi eingesetzt wird. Der Name „Sugga“ kommt vom schwedischen Wort für „Sau“, ein weibliches Schwein, in Anlehnung an das Aussehen des PV831. Der Spitzname würde sich an die Karosserie orientieren und auch auf den TP21 4×4 angewendet werden.

Für den Antrieb sorgte der 3,67-Liter-Reihensechszylinder-Flachkopfmotor von Volvo mit Rochester-Vergaser. Dieser leistete 90 PS bei 3.600 U/min, was einer Höchstgeschwindigkeit von 65 Meilen pro Stunde entsprach, obwohl das Fahrzeug normalerweise selten mit dieser Geschwindigkeit gefahren wurde.

Die Kraftübertragung erfolgte über ein nicht synchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe und ein Zweibereichs-Verteilergetriebe. Das Verteilergetriebe bot sowohl eine hohe als auch eine niedrige Reichweite und der Sugga war mit vakuumverriegelten Vorder- und Hinterachsen ausgestattet, die auf Blattfedern fuhren.

Wie damals üblich, wurden vordere und hintere Trommelbremsen verwendet und das Fahrzeug verfügte über ein Sechs-Volt-Bordnetz, obwohl das militärische Funksystem über einen 12-Volt-Stromkreis zur Stromversorgung des Funksystems und eine große Antenne verfügte.

Es wurden 720 Militärversionen des Sugga hergestellt, als Stabswagen, Truppentransporter und Funkfahrzeuge – letztere wurden auf Schwedisch Radiopersonterrängbil oder „All-Country-Funkfahrzeuge“ genannt. Es wird gesagt, dass die schwedischen Streitkräfte einige Exemplare des Sugga bis in die 1990er Jahre im aktiven Einsatz hielten, was eine außergewöhnlich lange Lebensdauer bedeutete.

Mittlerweile befinden sich die erhaltenen Exemplare alle in Privatbesitz oder in Museen, und wir sehen selten gute Exemplare zum Verkauf.